Installation | Gespräch

Fr. 29.04.22  |  20:00 – 21:00

Sa. 30.04.22  |  20:00 – 21:00

Tetta Marie Carangi + Julia*n Meding

„Traumascape“ – temporal version / Sound-Video-Installation + Gespräch zu Trauma, Kunst und Healing mit Anna-Lena Werner

In der im vergangenen Herbst erstmalig gezeigten Performance „Traumascape“ untersuchte Julia*n Meding gemeinsam mit der Performancekünstler*in Tetta Marie Carangi, der Künstler*in Julia König, der Regisseur*in Friederike Hirz und der Dramaturg*in und Produzent*in Annett Hardegen Fälle von Missbrauch von Rationalität in der europäischen Wissensgeschichte und projizierte daraus resultierende Traumata in den Bühnenraum. In Form eines fiktiven Rituals fragten sie dabei nach Möglichkeiten der Heilung. Für „Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n)“ werden Carangi und Meding „Traumascape“ in den Raum der Vierten Welt und in eine andere Zeitlichkeit übersetzen. Durch Gesänge und Atmosphären werden sie Besuchende dazu einladen, Rationalität mit anderen Formen von Wissen, Wahrnehmung und irrationalen Praktiken zu konfrontieren. 

Im Anschluss an die Installation gibt es ein Nachgespräch mit Anna-Lena Werner über Trauma, Kunst und Healing. Sie ist Kunsthistoriker*in und Kurator*in und veröffentlichte 2020 die Studie „Let Them Haunt Us. How Contemporary Aesthetics Challenge Trauma as the Unrepresentable“

In deutscher und englischer Sprache.

In the performance „Traumascape“, shown for the first time last fall, Julia*n Meding, together with performance artist Tetta Marie Carangi, artist Julia König, director Friederike Hirz  and dramaturg and producer Annett Hardegen, investigated cases of abuse of rationality in the history of European knowledge and projected its resulting traumas into the space of the stage. In the form of a fictional ritual, they thereby asked for possibilities of healing. For „Trauma – right future /German history(s)“ Carangi and Meding will translate Traumascape into the space of Vierte Welt and into another temporality. Through chants and music atmospheres, they will be offering means for visitors to confront rationality with other forms of knowledge, perception and irrational practices. Following the installation, there will be a discussion with Anna-Lena Werner about trauma, art and healing. She is an art historian and curator and published „Let Them Haunt Us. How Contemporary Aesthetics Challenge Trauma as the Unrepresentable“ in 2020.

In German und Englisch language.

Tetta Marie Carangi (Performance/Musik, Konzept) |  Julia*n Meding (Performance/Musik, Konzept) |  Annett Hardegen (Konzept) | Julia König (Raum) | Performance Sophiensaele: Friederike Hirz  (Recherche, Dramaturgie und Co-Regie) | Nora Hansen (Kostüm) | Sol Astolfi & Yani Isla (Video) 

Mit Texten und Inspiration von / with texts by and inspiration from: Ailton Krenak, Achille Mbembe, Carolyn Merchant, Silvia Federici and Starhawk

 

Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n) ist ein Projekt des Instituts für Widerstand im Postfordismus und der Vierten Welt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Bezirksamt Friedrichshain- Kreuzberg.

Unterstützt durch Medienparterschaft taz die tageszeitung

Medienpartnerschaft:

Empfohlene Beiträge