Goblin Baby Co.

 

Eine performative Forschungsreise in die Welten der Neurodiversität

 

Do. 16.11.23  |  19:30 – 21:00

Fr. 17.11.23  |  19:30 – 21:00

Sa. 18.11.23  |  19:30 – 21:00

Eine selbst-ermächtigende Exploration der Bedeutungen, Verständnisse und Möglichkeiten des Autistisch-Seins hin zur Entdeckung und Erkundung von Neurodiversität.

In dieser Performance werden keine Fragen dazu beantwortet, wie es ist, autistisch oder neurospicy / neurodivergent zu sein.
Wir laden dazu ein, zu reflektieren, wie es ist, zu sein. Wie es ist, zu sein und aussortiert zu werden, diagnostiziert zu werden, missverstanden zu werden, entmündigt zu werden; wie es ist, wenn die eigenen Wahrnehmungen abgestritten werden, wenn Schmerzen ignoriert und Bedürfnisse geleugnet werden, wenn die Deutungshoheit über eigene Erfahrungen und Intentionen entrissen wird. Doch vor allem, wollen wir darüber reflektieren, wie es ist, zu sein, selbst zu sein, frei zu sein, kreativ zu sein, lustig zu sein, ernst zu sein, individuell zu sein, wirklich da zu sein.
Hierbei kommen ausschließlich Schwarze (gender-) queere intersektionale Perspektiven zur Geltung von neurospicy / neurodivergenten Personen, die also darüber hinaus Mehrfachdiskriminierungen erfahren und bei den Auseinandersetzungen mit Neurodiversität nochmals insbesondere vergessen und bevormundet werden.

 

Tessa Hart macht Autismus (auch den eigenen), erstmals zum bewussten Fokus ihrer Performancearbeit und bringt hierbei persönliche Erfahrungswelten und umfangreiches Wissen zu Neurodiversität und Intersektionalität zusammen. Entwickelt und kreiert wird die Performance zusammen mit Sarah Fartuun Heinze und Landouma Ipé.

 

Künstlerische Leitung, Textkonzeption & Performance: Tessa Hart
Performance & Mitentwicklung: Sarah Fartuun Heinze
Kostüm, Requisite, Produktionsmitarbeit, Mitentwicklung: Landouma Ipé

 

Unterstützt mit Mitteln des Projektfonds Kulturförderung Friedrichshain-Kreuzberg, Senatsverwaltung für Kultur und Europa & vom Autistic Network Support Fund.

 

In deutscher Lautsprache ohne Übersetzung.

 

Der 16. November ist ein Termin exklusiv für BIPoC Publikum. 

BIPoC ist eine Abkürzung für Black, Indigenous and People of Color (Schwarze Menschen, Indigene Menschen und People of Colour), d.h. Menschen, die Rassismuserfahrungen machen müssen / rassifiziert werden.

 

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