Dirk Cieslak

 

Videoinstallation  (Dauer: 50 min.)

 

Mi. 23.11.23  |  3 slots: 19:00 / 20:00 / 21:00

Do. 24.11.23  |  3 slots: 19:00 / 20:00 / 21:00

Fr. 25.11.23  |  3 slots: 19:00 / 20:00 / 21:00

Sa. 25.11.23  |  19:00 – 20:00

Mo. 27.11.23  |  21:00 – 22:00

Di. 28.11.23  |  2 slots: 19:00 / 20:00

Stadt der Partisanen ist eine audio-visuelle Hymne auf den grausamen und siegreichen Kampf der Partisan*innen Jugoslawiens, die ihr Land aus eigener Kraft vom Faschismus befreien konnten.

 

Es ist eine Reise in die beeindruckende Landschaft moderner Gedenkarchitektur, die auf unzähligen, über das ganze Land verstreuten Nekropolen der Partisanen und der Opfer von Besatzung und Widerstand errichtet wurden. Es sind Orte die dazu einladen sich zu versammeln, zu feiern, zu verweilen – gebaut für die Kinder der neuen utopischen Gesellschaft, die auf Brotherhood and Unity gründete. Und die im 21. Jahrhundert keinen Bestand haben sollte.

 

In der Videoinstallation “Stadt der Partisanen” gewinnen die Monumente – Spomeniks – der Erinnerungslandschaft Jugoslawiens eine neue epische Kraft, die alle Dystopien hinter sich läßt. Die Spomeniks werden dem Vergessen, der Zerstörung und den nationalistschen Umdeutungen entrissen. Der Blick öffnet sich zu den Partisaninnen und Partisanen in den Wolken am Himmel der Zukunft, von wo aus sie uns aufrufen sich mit ihnen zusammenzuschließen – die Fragen nach “Bruder- und Schwesternschaft” und “Einheit” neu aufzuwerfen. Und es erreicht uns die unvorstellbare Warnung, dass ihr Kampf und ihr Leiden uns noch bevorsteht.

 

Stadt der Partisanen ist die fünfte Produktion in der Vierten Welt Reihe BLOCK, die sich mit den in Beton gegossenen Utopien der Fortschrittsmoderne auseinandersetzt.

 

Mit Marcus Reinhardt, Text: Boyan Manchev, Stimme: Marketa Richterova, Musik: Macarena Solervicens Ruz, Kamera: Arne Büttner, Schnitt: Federico Neri, Supervisier/Schnitt: Sergej Eisenstein, Raum: Valentina Primavera, Technik: Aiko Okamoto, Produktion: Sebastian Eis

 

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste – Prozessförderung

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