Eine Einladung zu einer unmöglichen Begegnung zwischen Diesseits und Jenseits
Nagao Akemi, Bettina Mileta, Evelyn Saylor, Johanna Ackva
Sa. 04.11.23 | 20:00 – 21:00
So. 05.11.23 | 18:00 – 19:00
Auf einer langsamen und kontemplativen Reise suchen die Performerinnen Akemi, Bettina, Johanna und Evelyn nach Wegen, um ihren verstorbenen Großmüttern näherzukommen. Sie folgen den Spuren der Frauen in den Geschichten von vier Familien und deren unterschiedlichen soziokulturellen Umfeldern. Durch behutsame Bewegungen und die Neuinterpretation vorhandener Materialien und Technologien formulieren die Performerinnen Fragmente einer verbindenden Sprache zwischen den Lebenden und den Toten: wandernde Stimmen und Frequenzen, ein wachsendes Gewebe aus Erinnerungen und Gesten, in deren Echo die Abwesenheit greifbar wird und die Stille zu sprechen beginnt.
Konzept, Entwicklung, Performance: Nagao Akemi, Bettina Mileta, Evelyn Saylor, Johanna Ackva | Sound/Komposition: Evelyn Saylor | Technische Hilfe: Aiko Okamoto | Dokumentation: Max Hilsamer, Aïsha Mia Lethen
Grandmothers wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Organisator*innen der Reihe Dirty Debüt, sowie des Residenzprogramms „Explorationen und Vertiefungen“ der Uferstudios GmbH im Rahmen des Berliner Residenzprogramms Tanz 2023 der Senatsverwaltung Kultur und Gesellschaftlicher Zusammenhalt. Ein besonderer Dank geht an Fabian Bleisch, unsere Freund*innen und Familien.
Sprache kein Problem
Fotos: Roman Hagenbrock
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An invitation to join an impossible encounter between the here and the beyond.
On a slow and contemplative journey the performers Akemi, Bettina, Johanna and Evelyn attempt to come closer to their departed grandmothers. Their path traces the female lineages in the history of four families and their diverse sociocultural environments. In search of a connecting language between the living and the dead, they interweave different bodies, materials and technologies, bringing forth delicate movements, migrating sounds and voices, and an ever-growing fabric of memory. Radio receivers and electromagnetic pickups voice the invisible. In the echo of gestures, absences become tangible and silences begin to speak.
universal language