Diskussion

 
Staging Difficult Pasts: Thomas Heise im Gespräch

Heise bringt die Deutsche Geschichte mit der Kamera in die Nahdistanz.

Sa. 14.12.19 | 20:00 | Eintritt frei

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Der Dokumentarfilmer, Autor und Theaterregisseur Thomas Heise bewegt sich mit seinen filmischen Historiographien in einem Raum des Uneindeutigen und der Ambivalenzen. Von seinen frühen Arbeiten aus den 1980er Jahren in der DDR, über die Wendezeit, bis hin zu seinem jüngsten, vielfach preisgekrönten Film „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ (2019), gelingt es ihm, deutsche Geschichte mit der Kamera in die Nahdistanz zu bringen. Die Vergangenheit wird bei Heise – häufig aus biographischer Perspektive – als etwas Unbewältigtes und Unabgeschlossenes erfahrbar. Die Kamera bildet bei Heise historisches Geschehen nicht einfach ab, sie erscheint vielmehr als ein Instrument (oder sogar als ein Organ) des Denkens schwieriger Geschichte(n).

Anhand ausgewählter Beispiele aus dem dokumentarfilmischen Werk Heises, soll es an diesem Abend um die Kinematographie historischer Zeit gehen. Im Rahmen einer Geschichtswerkstatt „Staging Difficult Pasts“ treffen sich zwei Studierendengruppen aus Minneapolis und Berlin mit Thomas Heise zum Gespräch. Diskutieren Sie mit!

In deutscher und englischer Sprache.

Geschichtswerkstatt „Staging Difficult Pasts“ | Freie Universität Berlin – Institut für Theaterwissenschaft und Department for Theatre Arts & Dance an der University of Minnesota in Verbindung mit Vierte Welt. Gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

Imbiss-Spezial, DEFA 1989 von Thomas Heise ist z.Zt. beim RBB online zu sehen!

Weltjugendfestspiele Berlin Hauptstadt der DDR 1973

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