Filmvorführung der Japanischen Fraueninitiative Berlin

 

Tagalog/Japanisch mit deutschen Untertitel

 

Trigger-Warnung: sexualisierte Gewalt

 

Sa. 08.08.23  |  19:00 – 22:00

Der Film zeigt das Leid und den seit mehr als 30 Jahren andauernden Kampf von philippinischen Überlebenden, die im Zweiten Weltkrieg durch das japanische Militär in die sexuelle Sklaverei gezwungen wurden.

Ein heißer Sommertag in Manila. Einige alte Frauen laufen mit Plakaten in der Hand auf der Straße. Sie sind philippinische Überlebende, die im Pazifikkrieg durch das japanische Militär zur sexuellen Sklaverei gezwungen wurden und heutzutage liebevoll „Lola“ („Oma“ auf Tagalog) genannt werden.

 

Der Film „Katarungan – Gerechtigkeit für Lolas“ zeigt Szenen über ihren Alltag und Interviews, in denen sie ihre qualvolle Geschichte erzählen. Wir erfahren, mit welchem Leid und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatten, auch bei ihrem Kampf um die Anerkennung dieser Verbrechen gegenüber der japanischen Regierung und in ihrem eigenen Land.

 

Sich an die Tage im Krieg zu erinnern, ist für die Lolas sehr schmerzhaft. Dennoch sagen sie: „Ich werde weiter für meine Würde und Gerechtigkeit kämpfen, auch wenn ich die letzte Lola sein werde“.

Die Regisseurin des Films Chieko Takemi sagt: „Die Lolas, die über 80 Jahre alt sind, erscheinen strahlender denn je.“ Heute, 12 Jahre nach den Dreharbeiten, sind nur noch zwei der zehn Lolas im Film am Leben. 
Dieser Film ist ein wertvolles Zeugnis ihrer Geschichte.

 

Der Film wurde von der japanischen Journalistin Chieko Takemi in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative „Lola-Net“ in Tokyo gedreht.

 

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