Simoné Goldschmidt-Lechner

 

Releaselesung der Novelle Ich kann dich noch sehen (an diesen Tagen)

 

 

Do. 16.05.24  |  19:00 – 22:30

Rahel muss eine Vergewaltigung anzeigen. Aber wie kann sie der Polizei vertrauen, die sie mit Gewalt gegen sich und ihre Umgebung in Verbindung bringt? Ich kann dich noch sehen (an diesen Tagen), die neue Novelle von SGL, stellt die Frage, wer von staatlichen Institutionen Hilfe erwarten kann und wer nicht, wer als »gutes« Opfer gilt und wer als »glaubhafter« Täter und wie mit Taten, die gleichzeitig so intim und doch so öffentlich sind, umgegangen werden kann.
Ein roher, ungeschönter Blick auf die Intersektionen zwischen Herkunft, Weiblichkeit und struktureller Ausgrenzung und ein Versuch, Worte für Unsagbares zu finden.

 

Simoné Goldschmidt-Lechner ist Autorin und Übersetzerin. Sie interessiert sich für Fandoms online, Horror aus postmigrantischer Perspektive, Sprache in Videospielen und sprachlich Experimentelles. Seit 2018 schreibt Simoné literarisch auf Deutsch und Englisch. Von März 2019 bis September 2021 war sie Mitherausgeberin der BELLA triste. Sie war bei PROSANOVA 2020 Teil der Künstlerischen Leitung und und hat 2021 für das Streaming-Release des FIlms No hard feelings/FUTUR DREI das Onlinefestival Futur 3.0 organisiert. Seit 2022 Teil diverser Theater-, Performance- sowie Filmprojekte. Gibt das Literaturmagazin process*in mit heraus. Die zweisprachige Novelle Days You’ll Find Me (in a place I like to go) / Ich kann dich noch sehen (an diesen Tagen) ist ihr zweites Buch.

 

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