Gespräch | Workshopreihe

 
Do. 03.06.21
Complex Solidarities 

Initiative für Solidarität am Theater

 

Die Veranstaltung findet online statt. Teilnahme ist nur mit RESERVIERUNG möglich. Zoom-Link wird nach Reservierung per Mail gesendet. Bei Nachfragen gern per Email an: karten@viertewelt.de

Eine Produktion im Rahmen des Festivals 10 Jahre Vierte Welt. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Mo. 04.06.21 | 16:00 – 17:30

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Über Vergleiche und Assoziationen nähern wir uns Bildern, um uns und unsere Bedürfnisse zu beschreiben.

Wir folgen unseren Wünschen, komplexe und teilweise widersprüchliche Formen von Solidarität zu denken, auch mit und von nichtmenschlichen Wesen und Objekten um uns herum, und handeln und finden nichtlineare Erzählungen, um uns in Verwebung(en) Halt zu geben. Dabei erproben wir Formen, Needs und Angebote von Care zu formulieren und einen Raum zu erzeugen, in dem das möglich ist. 

Wir möchten dabei auch Verbindungen zu Praktiken und Denkweisen herstellen, die auf dem tradierten Wissen von Menschen und Gruppen basieren, die kolonisiert und unterdrückt wurden – und in ein binäres Denksystem und reduzierte Logiken eingepfercht wurden. Dabei geht es nicht um eine Aneignung, sondern um Wertschätzung und Sichtbarmachung von durch kapitalistische Kräfte marginalisierten Positionen.

Bei der ersten Ausgabe von Complex Solidarities wird die Initiative für Solidarität am Theater über ihre Strategien eines Nichthiearchischen Zusammenarbeitens sprechen.

Zum 10. Geburtstag der Vierten Welt wollen wir uns in mehreren Blöcken, in wiederkehrenden Formaten dis_kontinuierlich treffen und Solidarität und Differenzen in ökonomischen Fragen denken. Wie wirken ökonomische Strukturen um uns, in uns, in unserem Handeln, in den Freien Darstellenden Künsten, was für solidarische Strategien haben wir bisher gefunden, was davon lässt sich teilen? Im Sinne einer Community Care Praxis wird es dabei nicht nur um etwas gehen, sondern auch um uns. Klassische Workshop-, Talk- und Vor_tragsformate werden porös und stecken sich gegenseitig an. Wir wollen uns Zeit nehmen, durch etwas Struktur Halt finden und offen bleiben, gemeinsame Modi des Austausches zu finden. Dabei laden wir critical companions ein, gehen von losen Fixpunkten aus, um Fragen nach gemeinsam verbrachter Zeit anders formulieren zu können. Die Reihe Dissolving Our Market Value ist von Melmun Bajarchuu, Julia*n Meding und Annett Hardegen initiiert.

 

Eine Produktion im Rahmen des Festivals 10 Jahre Vierte Welt. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

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