Workshop
Sa. 30.04.22 | 11:00 – 13:30
In diesem Workshop tauschen sich die Teilnehmenden über persönliche Erfahrungen und Erlebnisse aus und reflektieren sie. Folgende Fragen sind dabei leitend: Was bedeutet Weißsein für dich, wie fühlst du dich, wenn du darüber nachdenkst? Wie viel profitierst du von diesem Privileg, bewusst und unbewusst? Wie hat dein Weißsein deinen persönlichen Lebensweg geprägt? Wie kannst du deine weißen Privilegien für deine Rassismuskritik nutzen?
Die Teilnehmenden werden ihr Wissen über ihr Weißsein erweitern und neue Wege finden Weißsein tiefer in ihrem Leben zu reflektieren. Außerdem werden wir uns mit den Auswirkungen von Rassismus beschäftigen. Wie ändern wir Machtstrukturen und welche Rolle spielt Selbstreflexion in diesen Prozessen?
Wirya Budaghi ist critical whiteness Trainer*in, Aktivist*in und Performancekünstler*in (Künstlername Wahshi Kuhi), geboren 1979 in Kurdistan, Iran. Er bezeichnet sich selbst als “Nicht-Bürger” (non-citizen). Wegen seiner kreativen Praxis, die für ihn immer auch eine politische ist, musste er aus dem Iran fliehen. Er lebt und arbeitet heute in Berlin. Mit seinem Körper thematisiert er staatliche Gewalt und militärische Angriffe, das Recht auf Muttersprache, Migration, Rassismus und koloniale Verbindungen.
Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n) ist ein Projekt des Instituts für Widerstand im Postfordismus und der Vierten Welt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Bezirksamt Friedrichshain- Kreuzberg.
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