Das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) der Bundesregierung ist furchtbar. Im Februar soll der Bundestag darüber abstimmen. Was tun – ästhetisch, politisch, aktivistisch? Ausgehend von diesen Fragen zeigen wir Arbeiten von queeren, Trans* und nichtninären Künstler*innen, die ein mögliches WIDER*** formulieren.
Sa. 03.02.24 | 21:00 – 21:30
So. 04.02.24 | 16:00 – 16:30
Circaeaa ist das Musikprojekt der Performerin Julia*n Meding, in dem sie Songs über queere Selbstverteidigung mit ihren Fingernägeln oder das sich Verlieren in der passiven Rolle einer Lovestory produziert. Mit etwas naiven Harmonien thematisiert sie dabei ambivalente Gefühle und arrangiert sie minimalistisch in Livesituationen oder opulent auf Aufnahmen. Indierocksound verliert sich dort in Ambientästhetik und sucht Schutz in radikaler Verletzlichkeit. Circaeaa schöpft Kraft aus Brüchigkeit, öffnet sich zum Anderen und für neue Konstellationen von Gemeinschaft.
Im Rahmen des Konzertes präsentiert sie ihre neue Single Wasserleiche / In der Stadt, in der es um Strategien der Behauptung von nichtbinären- und Trans*körpern im öffentlichen Raum geht und das Spektrum zwischen Lust und Ausgeliefertsein untersucht wird. Dazu bringt sie eine absgestimmte Setlist und ein passendes Outfit mit.