Theater | EGfKA

 
AGITPROP 4.0 in Zeiten der „logistischen Revolution“

In einem spielerisch-intraaktiven Diskursformat sucht die EGfKA gemeinsam mit dem Publikum und den Gästen Luise Meier & Gerko Egert eine zeitgemäße Form von Agitprop unter den techno-ökonomischen Bedingungen der ‚logistischen Revolution’.

Mi. 17.01.19 

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In einem cross-medialen Setting geht das Theaterkollektiv Europäische Gemeinschaft für Kulturelle Angelegenheiten (EGfKA) gemeinsam mit dem Publikum und den Gästen Luise Meier (Autorin) & Gerko Egert (Tanzwissenschaftler) Fragen einer zeitgemäßen Form von Agitprop unter den techno-ökonomischen Bedingungen der ‚logistischen Revolution’ nach. Schließlich hat letztere das Fließband nicht abgeschafft, sondern im Gegenteil auf den gesamten Globus ausgedehnt – und dabei die Form und Organisation von Arbeit einem massiven Transformationsprozess unterworfen.

Wie wirkt sich dieser nicht nur auf die Menschen, die weltweit im Logistik-Sektor arbeiten, sondern auch auf unsere Wahrnehmungsweisen, Handlungsspielräume und künstlerisch-politische Praxis aus? Wer kann / soll unter diesen Bedingungen überhaupt wie, durch wen und wozu agitiert werden? Wie könnte eine Biomechanik 4.0 im Zeitalter des Supply-Chain-Kapitalismus aussehen? Und auf welche Methoden des historischen Agitprops sollte ein politisch gemachtes politisches Theater auch in Zukunft nicht verzichten?

Mit Gerko Egert und Luise Meier

Kuratiert und konzipiert von Sabrina Apitz | Dafni Sofianopoulou | Olivia Stutz | Florian Thamer und Tina Turnheim (EGfKA)

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste

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