Sowohl die UN, als auch NGO´s, wie Human Rights Watch kommen zu dem Schluß, dass die israelische Regierung die Aushungerung der Zivilbevölkerung als Kriegswaffe in Gaza einsetzt. Israels Kriegsverbrechen erfüllen die Merkmale eines Völkermords, so das Fazit. Doch was bedeuten diese Vorwürfe juristisch? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für staatliches Handeln?
Mit:
Dr. Nahed Samour, Rechts- und Islamwissenschaftlerin, forscht an der Radboud University. Sie studierte an den Universitäten Bonn, Birzeit/Ramallah, London (SOAS), Berlin (HU), Harvard und Damaskus. Von 2014 bis 2018 lehrte sie als Junior Faculty am Harvard Law School Institute for Global Law and Policy. Von 2019-2022 war sie Core Emerging Investigator am Integrativen Forschungsinstitut Recht & Gesellschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
Paula Zimmermann, Fachreferentin bei Amnesty International in Deutschland, setzt sich dort für den Schutz von Grund- und Menschenrechten ein. Sie hat in Leipzig, Berlin (HU) und London (SOAS) Jura mit einem Schwerpunkt auf Völkerrecht und internationalen Menschenrechtsschutz studiert und war unter anderem für das European Center for Constitutional and Human Rights tätig. Im Rahmen ihrer Arbeit bei Amnesty International beschäftigt sie sich aktuell vor allem mit Protestbewegungen und Fragen rund um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie mit völker(straf)rechtlichen Themen.
Die Linke Bezirksverband Kreuzberg/Friedrichshain, Bezirksverband Neukölln, Netzwerk Palästinasolidarität in Die Linke Berlin
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